Mokume Gane ist eine japanische Metallkunst, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein national gehütetes Geheimnis war. Es heißt übersetzt soviel wie „wie Holz gemasertes Metall“ (Mokume – die Holzmaserung, Gane – das Metall). Sie beruht auf der Kunst, verschiedene Metalle in Schichten miteinander zu verbinden. Ähnlich wie bei der Herstellung von Damaststahl, werden in den Mokume Gane-Techniken Bunt – und Edelmetalle durch ein Difussionsschweißverfahren miteinander verbunden. Die so gewonnenen Barren können zu Blechen ausgeschmiedet werden, die dann die Grundlage der Mokumekunstwerke bilden.
Der Verwendungszweck ist sehr vielschichtig. Vor allem wird hochwertiger Schmuck daraus hergestellt. Besonders beliebt ist der Trauring aus dem Schichtmetall, verkörpert er doch symbolisch das Zusammenfügen unterschiedlicher Qualitäten zu einem Ganzen. Jedes Kunstwerk ist ein Unikat besonderer Güte. Es gibt kein deckungsgleiches Zweitstück.
Durch vielfältige Techniken gelingt es, die feinen dünnen Schichten sichtbar an die Oberfläche zu holen und damit zu gestalten. Momentan stellen wir Barren aus Kupfer- Bronze, Kupfer-Silber, Kupfer-Neusilber-Bronze her. Auf Anfrage werden auch Edelmetall-Barren hergestellt.